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«Was leistet Cloud für die Einwohnerinnen- und Einwohnernähe und wie beschwerlich ist der Weg wirklich in die Public Cloud»? Die Antwort auf diese Frage, so Abraxas-Geschäftsleitungsmitglied Guido Schmidt einleitend, werde an der Fachveranstaltung gegeben.

Der Nutzen der «Wolke» stand denn im Fokus einer Podiumsdiskussion und eines offenen Forums und sowohl Abraxas-Vertreter:innen als auch ein Microsoft-Experte gaben Auskunft. Aber auch mögliche Fallstricke kamen zur Sprache.

Der Gang in die Public Cloud – also in die Plattformen der Technologiekonzerne wie Microsoft, Google oder AWS – sei vergleichbar mit dem Bau einer Strasse, argumentierte ein Microsoft-Vertreter. Es sei die technologische und ökonomische Basis, um Mitarbeitenden und Einwohner:innen die digitalen Gemeinde-Services der Zukunft bieten zu können.

Die Cloud sei das Fundament, hiess es vom Abraxas-Experten, der als «Wolkenmacher», also als sachkundiger Wegbegleiter, beim sicheren Gang in die Cloud auf der Bühne stand.

Ergänzend zu den kurzen Ausführungen: In acht Schritten in die Cloud
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Drei Hauptnutzen biete die Cloud, hielt er fest:

  • Skalierbarkeit
  • Sicherheit
  • Kosteneffizienz

Anhand eines Kundenprojekts – der Migration von 150 Gemeinde-Arbeitsplätzen in die Cloud – erklärte er, der sofortige Nutzen sei, dass die interne Kommunikation und Zusammenarbeit stark verbessert worden sei, ebenso die Verfügbarkeit.

Für den sicheren Gang in die global unbestrittene Technologiezukunft für Firmen und die öffentliche Hand müsse eine Gemeinde Hausaufgaben erledigen, speziell in der Datenklassifikation, bezüglich rechtlicher Rahmenbedingungen und man dürfe die «User Adoption» nicht vergessen. Gemeint damit ist die sorgfältige Schulung der Mitarbeitenden über die Nutzung und die Funktionalitäten.

Bei der Bereitstellung von neuartigen, cloud-basierten Gemeinde-Angeboten wie Microsoft 365 und das Management z. B. der Arbeitsplätze (Hardware, Software, Security…) könne jede Gemeinde vom technologischen Know-how, den Erfahrungen und Hilfsmitteln profitieren und, wie immer selbstverständlich bei Abraxas-Services, von den langjährigen Kenntnissen der Fragestellungen und Prozesse der öffentlichen Hand.

Microsoft: Vorteile der Cloud für Gemeinden

Auf Input des zahlreichen Publikums wurden weitere spezifische Aspekte angesprochen: das neue USA-EU-Datenschutzabkommen, Homeoffice, Unterschiede zu Google Cloud oder Möglichkeiten aus der Cloud zur Prozessautomatisierung mit «Low Code»-Tools, mit welchen eine Gemeinde ohne Software-Entwickler:innen ihre Office-Prozesse automatisieren könne.

Die Podiumsdiskussion können Sie als Podcast nachhören.
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Es zeigte sich im Gespräch am Rande der Veranstaltung, dass mehrere Gemeindevertreter:innen den Gang in die Cloud für unumgänglich halten, während andere bezüglich Datenschutz noch Fragen haben.

Zu den weiteren News und Ankündigungen gehörte:

  • 14 Gemeinden in den Kantonen Basel-Landschaft und Solothurn haben sich für TAXA entschieden – die umfassende Steuer-Standardlösung der nächsten Generation.
  • Der Chatbot, der digitale Gemeindeassistent, hat markante Fortschritte gemacht: Nun könne er viel individueller auf Fragen von Einwohner:innen eingehen und für eine Gemeinde habe sich der Einführungsaufwand «massiv» reduziert. (Link Chatbot)
  • Live hackte ein Abraxas-Experte in wenigen Minuten und mithilfe von öffentlich verfügbaren Gratis-Tools eine Website, um für neue Bedrohungen zu sensibilisieren, für die speziell Virenscanner keinen Schutz bieten. Abraxas hat unter anderem ein Endpoint-Detection-Response-Angebot (EDR) im Portfolio, auch dies als Managed Service für höheren Schutz.

Auch in den Themen Voting/Politische Rechte, Personal, Steuern, Einwohner sowie Werke und Soziales boten Abraxas-Expert:innen Einblicke in neue Möglichkeiten und ihre Pläne.

Und natürlich blieb den rund 150 Gästen genügend Zeit für das Networking und den Austausch bei komplett wolkenfreiem Himmel in Rorschach.