Die Anforderungen an die IT-Infrastruktur von Schulen sind besonders vielseitig. Unzählige Anspruchsgruppen müssen berücksichtigt werden und es gilt, ein spezielles Augenmerk auf den Datenschutz und die Sicherheit der Systeme zu legen. Ein solches Grossprojekt hat Abraxas mit den Schulen Schwyz erfolgreich umgesetzt. Seit etwa zwei Jahren bewährt sich die entwickelte IT-Gesamtlösung im täglichen Einsatz.

Beim Projekt «RZ Mythen» der Schulen Schwyz ging es darum, vier verschiedene Schulträger, auf einer gemeinsamen IT-Infrastruktur zusammenzuführen. Das Gemeinschaftsprojekt wurde von den drei Primarschulen Schwyz, Steinen und Muotathal zusammen mit den Bezirksschulen Schwyz (Sekundarstufe I) lanciert. Dabei waren die unterschiedlichen Bedürfnisse der verschiedenen Anspruchsgruppen adäquat zu berücksichtigen: Es galt, den Ansprüchen von rund 3'500 Schüler*innen, über 450 Mitarbeitenden sowie gebäudetechnischen Anforderungen der insgesamt 23 Standorte gerecht zu werden.

Stefan Probst, Schulleiter Muotathal und Prorektor der Bezirksschulen Schwyz, äussert sich im Video zum Projekt mit Abraxas.

Auf unsere Anliegen und Bedürfnisse ist Abraxas immer eingegangen und arbeitete sehr ziel- und lösungsorientiert. Stefan Probst, Schulleiter Muotathal und Prorektor der Bezirksschulen Schwyz

Mengengerüst für 4'000 Nutzer
Abraxas erarbeitete ein Konzept für eine komplette IT-Systemlösung inklusive deren Umsetzung und Betrieb. Zum Einsatz kam zudem eine Virtual Desktop Infrastructure-Lösung auf Basis von Windows 10, dank der auch Remote-Zugriff und BYOD-Optionen möglich wurden. Das Projekt umfasste ca. 1'200 gemanagte Clients, 2'000 nicht gemanagte Notebooks auf Sek I-Stufe und gegen 4'000 Benutzerkonten. Daneben wurden auch weitere Geräte wie Smartboards, Screens, Projektoren und Geräte der Gebäudetechnik in das System integriert.

Sicherheit als Ziel
Wie Stefan Probst, Schulleiter Muotathal und Prorektor der Bezirksschulen Schwyz, sagt, war besonders die Beteiligung der verschiedenen Schulen am Projekt eine Herausforderung. Jede Schule war anders aufgestellt und hatte teilweise unterschiedliche Software im Einsatz. Die Harmonisierung und Zusammenführung der verschiedenen Systeme brachte daher einige konzeptionelle Herausforderungen mit sich.

Ziel des Projekts war, ein stabiles und sicheres IT-System zu schaffen, mit dem sämtliche Nutzer produktiv und zufrieden arbeiten können. Stefan Probst ist denn auch mit dem Resultat sehr zufrieden und nennt das stabile System als Highlight des Projekts: «Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht! Wir können uns darauf verlassen, dass das System stabil läuft und wir unseren Unterricht jederzeit problemlos halten können. Ich glaube, das ist das Wichtigste und Zentrale. Es gibt nichts schlimmeres als ein instabiles System».

Abraxas legte die technische Basis für ein funktionierendes Homeschooling durch unsere Lehrpersonen. Stefan Probst, Schulleiter Muotathal und Prorektor der Bezirksschulen Schwyz

Zusammenarbeit als Highlight
An der Partnerschaft mit Abraxas schätzt Stefan Probst besonders das Know-how, das Abraxas in das Grossprojekt eingebracht hat, und den angenehmen Umgang: «Auf unsere Anliegen und Bedürfnisse ist Abraxas immer eingegangen und arbeitete sehr ziel- und lösungsorientiert. Auch wenn man sich nicht immer ganz einig war, konnte in jedem Fall zusammen eine sinnvolle Lösung gefunden werden». Der Know-how-Transfer kam aber auch Abraxas zugute, dank den Learnings zu den spezifischen Anforderungen im Bildungsbereich. Die Zusammenarbeit stellt für Stefan Probst daher ein weiteres Projekthighlight dar.

Bei einem so grossen Projekt liegt es nahe, dass es auch zu kritischen Situationen kommen kann. Vor einiger Zeit war es Schüler*innen möglich, im Internet auf Inhalte zuzugreifen, auf die sie eigentlich keinen Zugriff haben sollten. Darauf angesprochen sagt Probst: «Abraxas hat schnell gehandelt und eine entsprechende Filterlösung umgesetzt». Wichtig war für ihn in dieser speziellen Situation auch die Reaktion von Abraxas: «Bei Problemen und Krisen steht Abraxas hin und übernimmt die Verantwortung».

Zufrieden sind die Schulen Schwyz auch mit den ersten beiden Betriebsjahren des Systems. Nach dem erfolgreichen Abschluss des eigentlichen Projekts stellt Abraxas weiterhin den Betrieb des gesamten IT-Systems sicher. Durch Abraxas geschulte Mitarbeiter der Schulen Schwyz übernehmen den First Level Support an den einzelnen Schulen, während Abraxas den Second Level Support sicherstellt und die gesamte Netzwerkumgebung proaktiv überwacht. Kleinere Probleme, die im normalen Betrieb auftreten, werden laut Stefan Probst dank schnellen Reaktionszeiten und konstruktiven Lösungen von Abraxas schnell behoben.

Bewährungsprobe Pandemie
Während des Lockdowns im Frühjahr 2020 stand eine regelrechte Bewährungsprobe für das neue System an. Sämtliche Lehrpersonen und Schüler*innen befanden sich mit einem Schlag im Home-Office respektive Homeschooling. Für Probst war dabei matchentscheidend, dass das Gesamtpaket aus Software, Virtual Desktop Infrastructure und Hardware so gut funktionierte und harmonierte. Die hohe Zahl an verfügbaren Geräten auf der Stufe Sek I trug ebenfalls dazu bei, dass die Schulen Schwyz mit der speziellen Situation während der Coronapandemie gut zurechtgekommen sind. Mit den persönlichen Geräten und dem hohen Einsatz der Lehrpersonen konnte der Fernunterricht schnell aufgegleist werden.